IEK Sarah Loch kommt gerne nach Rotthausen


Sarah Loch, Raumplanerin, 36 Jahre alt, Angestellte der Stadt GE


Sie hat zum 1. Juli 2019 die Programmleitung bei der Stadterneuerung Rotthausen übernommen. Arbeiten wird sie überwiegend im Rathaus Buer, dem Sitz der Stadterneuerung. Aber wenn der GE-Süden ruft, kommt sie gerne über den Kanal. Bei einem Kennenlernen-Gespräch mit Klaus Koschei (Rotthauser Netzwerk) und Georg Gerecht (Bürgerverein Rotthausen) stellte sie mit Abteilungsleiterin Janine Feldmann am 08.07.19 ihre Arbeit und Rolle bei der Stadterneuerung vor.
Der Einladung des Rotthauser Netzwerks folgte Frau Loch gerne und nahm Mitte Juli am Boule-Turnier im Dahlbusch-Park teil.
Als der Bürgerverein Rotthausen signalisierte, dass im Stadtteil eine gewisse Ungeduld/Unsicherheit über den weiteren Verlauf des Erneuerungsprozesses herrscht, war Frau Loch sofort bereit, Fragen zu beantworten und einen groben zeitlichen Ablauf zu skizzieren. Das Gespräch fand in der Geschäftsstelle des Bürgervereins Rotthausen statt. Hier nun in Kurzform einige Aussagen:

  • Das integrierte Entwicklungskonzept IEK muss nicht neu erarbeitet werden, sondern wird fortgeführt und nur einige Punkte müssen eingearbeitet werden.

  • Zurzeit läuft die Suche nach einer geeigneten Immobilie für ein Stadtteilbüro. Dort werden Mitarbeiter für bauliche und auch für soziale Belange arbeiten.

  • Es folgt die Ausschreibung für die personelle Besetzung des Stadtteilbüros durch "externe Dienstleister".

  • Im Stadtteilbüro werden auch von der Stadt beauftragte Sanierungs- und Energieberater tätig sein.

  • Erst wenn Gelder vorhanden und Vergabe-Richtlinien erarbeitet sind, wird ein Gebietsbeirat gebildet. Es wir für Rotthausen ein Quartiersfonds eingerichtet.

  • Ein modernisierungsbereiter Hausbesitzer sollte (evtl. bis zum Frühjahr 2020) warten, da erst dann die Sanierungs- und Energieberater für eine optimale Förderung zur Verfügung stehen.

  • Richtlinien für das Haus- und Hofflächenprogramm sind im Internet zu finden.

Im weiteren Gespräch wies der BV auf die Rolle Rotthausens als Wohnstandort hin, wodurch Verkehrsanbindungen und Erreichbarkeit eine große Rolle spielen (Tankstelle Junkerweg)
Auf den Rest-Flächen früherer Montanstandorte sollte stärker auf die Ansiedlung von Betrieben geachtet werden, die für Rotthausen Arbeitsplätze bringen.
Hinweisschilder auf Rotthausen und Rotthauser Einrichtungen fehlen komplett. Lichtblick: der BV konnte beim Referat Verkehr anregen, dass die rot-weißen Beschilderungen für Radfahrer künftig nach Rotthausen weisen.
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Das angenehme Gespräch führte Frau Loch mit den BV-Vorstandsmitgliedern H. Giga und G. Gerecht am 13. August 2019 in der BV-Geschäftsstelle.
Gegenseitige Informationen wurden vereinbart, weitere Treffen bei Bedarf ebenfalls.